1989-2014: 25 Jahre Fall der Berliner Mauer
Deutschland gedenkt der Opfer der Mauer
An der Gedenkstätte an der Bernauer Straße in Berlin haben die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit die Opfer des Todesstreifens und des kommunistischen Regimes geehrt. In ihrer Ansprache bei der zentralen staatlichen Gedenkfeier zum Mauerfall sagte Merkel, der Tag der Freiheit sei immer auch ein Tag des Gedenkens an die Opfer. Dies schließe auch das Gedenken an die Verfolgten der Staatssicherheit ein. Die DDR sei ein „Unrechtsstaat“ gewesen. Wowereit würdigte die Bedeutung der Mauergedenkstätte, um die Erinnerungen an das DDR-Unrecht wach zu halten.
Gemeinsam mit der Mutter von Chris Gueffroy, des letzten Flüchtlings der von den Grenztruppen der DDR erschossen wurde, stellten Merkel und Wowereit Kerzen am Mauerdenkmal auf.
Am Nachmittag findet vor dem Brandenburger Tor unter dem Motto „Mut zur Freiheit“ das große Bürgerfest statt. Am Abend, etwa in dem Moment, in dem vor 25 Jahren SED-Politbüromitglied Günter Schabowski die Grenzöffnung bekannt gab, sollen dann die 7.000 Ballons, die den Verlauf der Berliner Mauer nachzeichnen, in den nächtlichen Himmel aufsteigen.
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